Die Klärung dieser Frage ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunf

Die Klärung dieser Frage ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Bei der Bestimmung des menschlichen Zinkbedarfs ist eine Reihe von Ansätzen verfolgt worden. Eine traditionelle, aber sehr anspruchsvolle Methode basiert auf der Messung der metabolischen Bilanz. Dabei werden gleichbleibende Zusammenstellungen von Nahrungsmitteln, mit denen jeweils unterschiedliche Mengen an Zink aufgenommen werden, von einer Gruppe von Probanden find protocol konsumiert, die sich bereit

erklärt hat, alle diese Nahrungsmittel zu sich zu nehmen und alle Ausscheidungen zu sammeln. Dies kann am besten in einer kontrollierten Umgebung, wie z. B. in einigen klinischen Forschungszentren, durchgeführt werden. Gesamtzufuhr

und -verlust werden exakt bestimmt, und die zum Bortezomib in vitro Gleichgewicht nötige Zufuhr wird durch Regressionsanalyse der Daten errechnet. Da die Methode sehr fehleranfällig ist, sind verlässliche Daten zur metabolischen Bilanz nur schwer zu erhalten. Aus diesem Grund wird diese Methode, außer in einigen wenigen Forschungszentren mit umfassender technischer Expertise, kaum angewandt. Ein weiterer Nachteil der Methode besteht darin, dass sie gleichermaßen teuer wie zeitaufwändig ist. Daher gibt es nur wenige Publikationen, bei denen die Anzahl an Teilnehmern ausreicht, die Ergebnisse als vertrauenswürdig erscheinen zu lassen. Eine Alternative zur Bilanzmethode ist die Abschätzung des Bedarfs mithilfe der faktoriellen Methode; hierbei 17-DMAG (Alvespimycin) HCl wird der über die Ernährung zu deckende Bedarf basierend auf dem wahrscheinlichen Verlust einerseits und den anabolischen Erfordernissen andererseits bestimmt (Tabelle 4). Tabelle 4 zeigt auch Berechnungen für den Fall, dass der Prozentsatz an bioverfügbarem Zink

20 oder 30% beträgt und der Variationskoeffizient (VK) für den Absolutbedarf 15%. Das Ziel solcher Schätzungen wäre, eine Tagesdosis zu empfehlen, die den Bedarf nahezu jedes Erwachsenen deckt. Da der tatsächliche VK des Bedarfs nicht bekannt ist, ist die Wahl des Wertes kritisch für die Festlegung einer RDA, die definitionsgemäß zwei Standardabweichungen über dem geschätzten Bedarf liegt. Aufgrund der Schwierigkeiten bei der Messung der chemischen Bilanz bzw. der faktoriellen Schätzung wurden kürzlich Radioisotope sowie stabile Isotope des Zinks verwendet, um die Menge an Zink zu bestimmen, die zum Ausgleich von Verlusten erforderlich ist. Mit dieser Methode wird der im Körper zurückbehaltene Bruchteil (Netto-Retention) des oral verabreichten Zinkisotopentracers gemessen. Die Beschreibung dieser Methode sprengt ebenfalls den Rahmen dieses Artikels. Tabelle 5 zeigt Daten zur Zinkabsorption, die vorwiegend mit Methoden ermittelt worden sind, welche auf dem Einsatz des Radioisotops 65Zn basieren.

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